Das kleine Fachwerkstädtchen liegt inmitten von drei Flüssen: Werra, Fulda und Weser. Der ehemalige Reichtum der Stadt zeigt sich in den adretten Fachwerkhäusern der Altstadt – rund 700 aus sechs Jahrhunderten. Vom Aussichtsturm Tillyschanze kann man über die gesamte Stadt bis hinein in den Reinhardswald sehen. Die prächtigen Fachwerkbauten, die mächtigen Wehrtürme und Befestigungsanlagen, das fürstliche Welfenschloss, die historische Steinbrücke und das unverwechselbare Renaissance-Rathaus verdankt Hann. Münden den Ruf als Fachwerkstadt von europäischem Rang.
Ausflugstipps
Hier einige tolle Ausflugtipps:
Hann. Münden
Kein Wunder also, dass sich drei der schönsten Radfernwege Deutschlands hier treffen: der abwechslungsreiche Weser-Radweg (450 Kilometer), der familienfreundliche Werratal-Radweg (300 Kilometer) und der erlebnisreiche Fulda-Radweg (200 Kilometer).
Für Wanderer gibt es viele Wanderwege. Einer der bekannteste ist der wunderschöne Werra-Burgen-Steig (500 km), der 2018 schon zum vierten Mal vom Wandermagazin für die Wahl zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ in der Rubrik Touren nominiert ist.
Städtisches Museum
Das städtische Museum von Hann. Münden befindet sich in einem eindrucksvollen Welfenschloss aus dem 16. Jahrhundert. Neben den zwei Renaissancegemächern mit flächendeckenden Wandmalereien, die man im Rahmen einer Führung besichtigen kann, können Besucher heutzutage das Stadtarchiv, die Stadtbücherei und das Städtische Museum besuchen.
Hier findet man prächtige Netzvasen der Mündener Fayence-Manufaktur der Familie Hanstein, Exponate zur Geschichte der Stadt, etwa zu den Themen Archäologie, Fernhandel, Land- und Schiffsverkehr sowie Ausstellungsstücke des Bildhauer Gustav Eberlein.
Kaufunger Wald
Durch den Kaufunger Wald führen zahlreiche Wanderwege, von Frau Holle über Herkules bis hin zum Riesen. Aber auch Radfahrer und Mountainbiker finden hier jede Menge Möglichkeiten sich die Zeit zu versüßen. Vom Bilsteinturm hat man einen wunderbaren Blick über die Wipfel. Der ein Kilometer lange Bohlenweg führt durch das einzigartige Hühnerfeld-Moor südöstlich von Hann. Münden.
Römerlager Hedemünden
Das Römerlager in Hedemünden bei Hann. Münden ist ein herausragendes archäologisches und landesgeschichtliches Kulturdenkmal. 200 Kilometer nördlich der eigentlichen römischen Grenzgebiete ist es an einer strategisch verkehrsgünstigen Position errichtet worden.
Tropengewächshaus
Das Tropengewächshaus der Universität Kassel steht in Witzenhausen und ist für Besucher geöffnet. Auf 1.200 Quadratmetern Grundfläche gedeihen hier rund 400 Pflanzenarten aus aller Welt. Der Rundgang führt die Gäste durch insgesamt drei Klimazonen in fünf Häusern, darunter das für Feldkulturen der Subtropen, das Kaffeehaus, das Palmenhaus, das Kakaohaus und die Orangerie.
Kompetente Führer erklären ihren Zuhören auf unterhaltsame Art, warum die Banane krumm ist, woher der Kaffee kommt, wie Kiwi, Papaya, Mango oder Kumquat wachsen und verleihen ihnen zum Abschluss auch ein Regenwalddiplom.
Geo Naturpark Frau Holle Land
Mit 22 Premium Wanderwegen, dem Werra-Burgen-Steig und dem Grimm-Steig ist der Geo Naturpark Frau Holle Land ein Paradies für Wanderer. Ab Ende Juni bis Anfang Juli ist er sogar noch sehenswerter – ein echtes „Must-see“. Denn während der Mohnblüte erwachen Millionen pinkfarbener Mohnblüten auf den Feldern um Germerode und Grandenborn.
Märchenstraße
Mit einer Totallänge von ca. 1400 Kilometern erstreckt sich diese Route von Hanau bis nach Bremerhaven und führt die Wanderer auf den Spuren der Gebrüder Grimm. Hier in Hann. Münden sind Sie mitten drin und sind Märchen wie Rapunzel, Dornröschen, Frau Holle, der gestiefelte Kater und Schneewittchen nur kurz entfernt.
Kassel
Kassel liegt im Zentrum Deutschlands und ist selbst wirtschaftliches, kulturelles und soziales Zentrum Nordhessens. Hier gibt es viel zu sehen: eine lebendige Innenstadt, liebenswürdige Stadtteile mit historischen Ortskernen, unzählige genussfreudige Bars, Restaurants und Kneipen, viele malerische Parks und Grünflächen sowie natürlich das reichhaltige Angebot an Kunst und Kultur – auch abseits der alle fünf Jahre stattfindenden documenta.
Wer Kassel besucht, darf das Bergpark Wilhelmshöhe nicht verpassen. Der Park ist insbesondere durch die Wasserspiele, den Herkules, das Schloss Wilhelmshöhe und die Ruine Löwenburg bekannt.
Ab 2013 ist das Park als UNESCO Weltkulturerbe erkannt.
Dornröschenschloss Sababurg
Wer auf den Spuren der Gebrüder Grimm wandeln möchte, sollte in diesem prächtigen Jagdschloss in der Nähe von Hofgeismar starten. Denn das „Grimm‘sche Märchenschloss“ ist tatsächlich eines der beliebtesten Ausflugsziele auf der Deutschen Märchenstraße. Hauptattraktion neben dem Schloss im märchenhaften Reinhardswald ist der 130 Hektar große Tierpark mit über 700 Tieren aus rund 80 Arten.
Göttingen
In Göttingen, der Stadt der Wissenschaft, kann man gut einen ganzen Tag verbringen. Diese Universitätsstadt hat viele Kunststätten, Museen und Sammlungen, wie z. B. der Geopark und das dazugehörende Geowissenschaftliche Museum. Oder Sie entdecken Göttingens „Unterwelt“ auf einem Rundgang durch historischer Keller und Gewölbe in der Altstadt.